Mensch: Extremitäten und Gelenke

Das Modell wurde in Zusammenarbeit mit Herrn Urs Schneider, Mannheim entwickelt. Was das Modell dem interessierten Studenten und dem angehenden Orthopäden zeigen möchte: zum einen lässt sich semiquantitativ die Verschiebung der einzelnen Fusswurzelknochen beim Übergang von Inversion und Eversion aus der Normalstellung am unbelasteten Fuss erkennen. Dies soll der Einsicht in die Bewegungsmuster des Fusses unter physiologischen und patho-anatomischen Umständen dienen. Dabei ist der Fuss zum besseren Verständnis der komplexen Bewegungsabläufe auf die Knochen der Fusswurzel, in der ja die Bewegungen "entstehen", jeweils zwei wichtige invertierende und evertierende Muskeln und die zur Bewegungsführung und -begrenzung nötigsten Bandsysteme reduziert. Die Aus-wirkungen der verschiedenen Bewegungsabläufe auf die Mechanik im Mittel- und Vorfuss soll im theoretischen Teil dieser Arbeit behandelt werden. Hier soll auch auf die Quantifizierung der Knochenbewegungen eingegangen werden. Zum anderen möchte das Modell auf der Basis eines gewissen Verständnisses über die Bewegungen der einzelnen Fusswurzelknochen auf das Modell des heterokinetischen Kardangelenks nach Kapandji hinführen (Kapandji, 1992). Die soll ein Verständnis für Statik und Dynamik des gesamten Fusses und seiner Eingliederung in die Bewegungsabläufe der unteren Extremität fördern. Dazu soll auch der weitere theoretische Teil insbesondere die Ganganalyse beitragen.
Höhe: 23 cm, Breite: 33.5 cm, Tiefe: 15 cm, Gewicht: 1,45 kg.