Mensch: Knochenpräparate

Poliomyelitis (Polio) ist eine Viruserkrankung, die das Nervensystem befällt und die Motoneuronen schädigt, die für die Muskelkontrolle zuständig sind. Diese Schädigung führt zu Muskelschwäche, Lähmungen und Deformitäten des Bewegungsapparats, die die unteren Gliedmaßen betreffen können. Bei Kindern, die von Polio betroffen sind, kann die Krankheit das normale Knochenwachstum stören. Muskelinaktivität und verminderte Belastung führen zu verkürzten Gliedmaßen und unterentwickelten Knochen, wobei die Diaphyse des Knochens dünner, weniger dicht und kleiner im Durchmesser sein kann. Dieses Beispiel eines von Polio betroffenen Oberschenkels dient als hervorragendes Beispiel für die Diskussion über die Komplikationen dieser vermeidbaren Krankheit.

38.5 cm lang.